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27.08.2022 Telebasel «Kommt die AHV-Reform durch?»

27.08.2022 Telebasel «Kommt die AHV-Reform durch?»

«Schade, dass man daraus eine Genderthematik macht» Gegenüber der SP, der Gewerkschaft Unia und den Grünen, steht ein überparteiliches Komitee der SVP, Mitte, FDP, GLP und EVP, welche sich entschieden für die AHV-Reform einsetzt. So auch Saskia Schenker, Direktorin des Basler Arbeitgeberverbandes. «Ich finde es sogar schade, dass man aus dieser Vorlage eine ‹Frau = Opfer›-Thematik macht. Denn bei der AHV ist es kein Genderthema, kein Unterschied zwischen Mann und Frau. Es ist sogar so, dass Frauen heute mehr von der AHV profitieren». Das habe mit den Erziehungsgutschriften, der Witwenrente und der höheren Lebenserwartung zu tun, so Schenker. Es sei sogar so, dass unverheiratete Personen ohne Kinder die Leidtragenden seien. «Das sind jene, die in der AHV verhältnismässig am meisten einzahlen, für das, was sie effektiv beziehen», so die FDP-Landrätin. Mit der AHV-Reform käme ein weiterer Vorteil für ArbeitnehmerInnen dazu, nämlich ein flexibles Rentenalter, so die FDP-Landrätin. «Künftig soll man viel flexibler unterscheiden können, wann man in Rente gehen will. Und zwar zwischen 63 und 70 Jahren. Es lohnt sich dann mehr, wenn man länger als 65 arbeiten möchte. Man kann dann die eigene Rente aufbessern». Denn das könne man heute nicht, so Saskia Schenker.

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